Direkt hinter dem Aarauer Bahnhof erstreckt sich das Grundstück zwischen den Geleisen und der Bleichemattstrasse. Das Gebäude nimmt die Typologie der umliegenden Zeilenbauten auf und fügt sich in die Umgebung ein. Der Rücksprung von der Strassenflucht schafft im südlichen Bereich der Parzelle einen attraktiven Vorplatz als Ankunftsort. Mit seinen sechs Geschossen sticht das Wohn- und Gewerbehaus leicht hervor, bildet jedoch einen sorgfältigen Auftakt zu dem hohen Bahnhof Süd Gebäude im Norden.
Die interne Erschliessung erfolgt über ein zentrales Treppenhaus, welches je nach Geschoss vier bis fünf Wohnungen bedient. Die länglichen Grundrisse der Wohnungen orientieren sich jeweils über Eck auf zwei Seiten. Eine Mittelschicht entlang der tragenden Achse nimmt sämtliche Nasszellen und Nebenräume auf und bildet gleichzeitig die Eingangsbereiche der Wohnungen. Die periphere Schicht wird zur Wohnzone und ist frei bespielbar. So kann die Position von Zimmer, Wohn- und Essraum auf jedem Geschoss frei variieren, da sämtliche Steigzonen und Lastabtragungen in der Mittelschicht stattfinden. Den Abschluss bildet eine grosszügige Loggia mit Aussenreduit an der Stirnfassade. Dank der zweiseitigen Orientierung der Wohnungen erhält man eine grosszügige Weitsicht vom Wohnraum und der Loggia aus.